Der Export ist einer der Wirtschaftsfaktoren, die für die Wirtschaft des Landes sehr wichtig sind. Sie wirkt sich direkt auf die Zahlungsbilanz des Landes aus, und ihr Wachstum führt in der Regel zu einem beschleunigten Wachstum der Wirtschaft und einem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die neuesten Daten des Zentralen Statistikamtes zum Außenhandel für den Zeitraum Januar-November 2020 informieren über den Anstieg der Exporte um 1,5% im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019. Der Wert des Warenumsatzes im Export betrug 960,8 Mrd. PLN. Bei den Importen wiederum belief sich der Wert auf 909,8 Mrd. PLN und sank damit um 3,3 %. Der positive Saldo belief sich auf 51 Mrd. PLN. Lesen Sie den Artikel bis zum Ende und erfahren Sie, wie die Exporte aus Polen aussehen.
Wohin schicken wir die Waren?
Polen hat den größten Anteil am Export mit entwickelten Ländern – 86,3% (einschließlich EU 73,9%). Es folgen die Entwicklungsländer (29%) und am Ende die Länder Mittel- und Osteuropas (6%). Die führenden Länder, in die wir die meisten Waren exportieren, sind: Deutschland (276,4 Mrd. PLN), die Tschechische Republik (56,2 Mrd. PLN), Großbritannien (55 Mrd. PLN), Frankreich (54 Mrd. PLN) und Italien (42 Mrd. PLN). Unter den Top Ten unserer Handelspartner befinden sich zwei Länder von außerhalb der Europäischen Union. Diese sind: Russland (28,8 Mrd. PLN) und die Vereinigten Staaten (27,3 Mrd. PLN). Der Umsatz mit den zehn wichtigsten Ländern machte 65,7 % der Gesamtimporte aus (im Vergleich zu 66 % im Zeitraum Januar-November 2019).
Produktexporte aus Polen – Was exportieren wir?
Wir exportieren am meisten aus Polen: Maschinen und Transportausrüstung (37,2%). Es folgen: bearbeitete Waren, die hauptsächlich nach Rohstoffen klassifiziert sind (17,8%), verschiedene bearbeitete Waren (17,7%), Nahrungsmittel und lebende Tiere (11,4%). Weniger als 10 % haben: Chemikalien und verwandte Produkte (9,6%), Getränke und Tabak (2,3%), nicht essbare Rohstoffe außer Brennstoffen (2,2%). Bei den Exporten war der größte Zuwachs vor allem bei Ölen, Fetten, Wachsen, tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen (um 24,4 %) sowie bei Getränken und Tabak (um 18,7 %) zu verzeichnen. Es folgten Nahrungsmittel und lebende Tiere (um 8,3 %), chemische und verwandte Erzeugnisse (um 7,8 %) und verschiedene Industrieerzeugnisse (um 4,6 %). Rückgänge gab es dagegen u. a. bei mineralischen Brennstoffen, Schmierstoffen und verwandten Materialien (um 29,0 %), nicht essbaren Rohstoffen außer Brennstoffen (um 2,1 %), Industriegütern, die hauptsächlich nach Rohstoffen klassifiziert sind (um 1,7 %), sowie Maschinen und Transportmitteln (um 0,5 %).